Ermutigung nur dann die Rede sein,
wenn sie beim Empfänger auch als
solche ankommt.
Noch so gut gemeinte Worte verfehlen
ihre Wirkung, wenn mein Gegenüber diesen nicht traut oder sich durch Aussagen wie: „Alles wird gut!“ oder „Du schaffst das schon!“ unter Druck gesetzt fühlt und meint, nun diesen „Erwartungen“ gerecht werden zu müssen.
sogar als eine Kunst, „...denn sie besteht aus mehr als einer einzelnen Handlung und drückt die ganze gegenseitige Beziehung zwischen Personen aus (...). Es kommt nicht darauf an, was man sagt oder tut, sondern wie es getan wird.“ (1967, S. 76)
Bei der Ermutigung handelt es sich um
eine lebensbejahende, menschenfreundliche, auf Selbst- und Fremdannahme beruhende Grundhaltung in Verbindung mit einer ermutigenden Lebensführung.
Diese Haltung wird vor allem von dem
Glauben an das grundsätzlich Gute im
Menschen getragen und findet praktische Anwendung im sozialen Engagement für Andere und in der positiven Gestaltung
der Lebensaufgaben.
(siehe Grundgedanken der IP).
Doch wie soll es mir gelingen, mich für andere Menschen und Aufgaben zu engagieren, wenn ich mich selbst nicht so recht annehmen kann und mich manchmal von meinen Fehlern und Schwächen erdrückt fühle?